Elon Musk wirft die heikle Frage auf: Können Quantencomputer Bitcoin knacken?
Geschrieben von: bitcoinist
Zusammengestellt von: Blockchain Knight
Elon Musk wirft im Zusammenhang mit der rasanten Entwicklung des Quantencomputings neue Fragen zur langfristigen Sicherheit von Bitcoin auf. Der CEO von Tesla und SpaceX untersuchte die Möglichkeit, dass der SHA-256-Hashing-Algorithmus von Bitcoin durch seinen KI-Chatbot Grok von einer großen Anzahl von Subcomputern geknackt werden könnte.
Seine Frage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem IBM seine wichtigsten Pläne für sein Quantensystem der nächsten Generation, Blue Jay, vorstellt, das bis 2033 voraussichtlich 2.000 globale Qubits erreichen wird.
Laut Groks Analyse ist das Risiko, dass Quantencomputer in den nächsten fünf Jahren die Verschlüsselung von Bitcoin knacken, extrem gering, da die KI die Wahrscheinlichkeit auf nahe Null schätzt.
Mit Blick auf das Jahr 2035 wird die Wahrscheinlichkeit jedoch leicht steigen, aber immer noch unter 10 % liegen. Diese Daten basieren auf Experteneinschätzungen und aktueller Quantenrechenleistung.
"Basierend auf der Bewertung und Expertenbefragung des National Institute of Standards and Technology (NIST) und IBM aus dem Jahr 2025 liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Quantencomputer SHA-256 durch den Grover-Algorithmus knacken (der die Komplexität der Vorbildsuche auf etwa 2^128 Operationen reduziert), in den nächsten 5 Jahren bei nahezu 0 % und bis 2035 bei weniger als 10 %. Es braucht Millionen von fehlerkorrigierenden ......" – Grok (@grok) 2. August 2025
Musks Bedenken sind nicht unbegründet. Unternehmen wie Google, Microsoft und andere entwickeln ihre eigenen Quantenplattformen (Willow und Majorana 1), was Diskussionen darüber auslöst, ob Kryptowährungen wie Bitcoin in Zukunft diesen supersystematischen Angriffen ausgesetzt sein könnten.
Derzeit haben die meisten Quantensysteme nur etwa 1000 Qubits, weit weniger als die Millionen von fehlerkorrigierenden Qubits, von denen Wissenschaftler glauben, dass sie erforderlich wären, um die kryptografische Abwehr von Bitcoin zu knacken.
Grok fügte hinzu, dass bei Bedarf in Zukunft stärkere Algorithmen wie SHA-3 oder SHA-512 als Alternativen eingesetzt werden könnten.
Unterdessen zeigt eine aktuelle Analyse der globalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte, dass Quantencomputer bald die Sicherheit der Bitcoin-Blockchain bedrohen könnten, wobei derzeit etwa 25 % der Bitcoin Gefahr laufen, durch Quantenangriffe gestohlen zu werden.
Analysten sagen, dass Quantencomputer irgendwann leistungsfähig genug sein könnten, um den gesamten Transaktionsprozess zu knacken. Um sich vor diesem Risiko zu schützen, muss das Bitcoin-Netzwerk Post-Quanten-Kryptographie verwenden. Dies ist eine aufstrebende, aber komplexe Lösung, die Kryptographen auf der ganzen Welt derzeit erforschen.
Das neue System von IBM, Blue Jay, wird mehr als 1 Milliarde Gate-Operationen haben und damit die Leistung aktueller Computer weit übertreffen.
Dies ist ein wichtiger Schritt für das Unternehmen, um in den frühen 30er Jahren des 21. Jahrhunderts an der Spitze des Quantencomputings zu stehen. Da Branchenriesen wie Google und Microsoft aufholen, wird der Wettbewerb immer härter.
Musks Besorgnis ist nicht durch akademisches Interesse motiviert. Tesla hält derzeit 11.500 Bitcoins, die zu aktuellen Preisen einen Wert von etwa 1,3 Milliarden US-Dollar haben. SpaceX hält ebenfalls einen erheblichen Betrag, Berichten zufolge rund 850 Millionen US-Dollar in Bitcoin. Musk selbst hat bestätigt, dass er Bitcoin in seinem persönlichen Portfolio hält.
Angesichts der Größe dieser Bestände ist es kein Wunder, dass Musk potenziellen Bedrohungen im Voraus begegnen möchte. Sein Tweet mag unbeschwert erscheinen, aber er zeigt die wachsende Besorgnis der Tech-Community über die möglichen Auswirkungen der quantentechnologischen Fortschritte auf den Kryptowährungs- und Finanzsektor.