# Verifiable Computing - Podcast-Interview mit dem CEO von RiscZero
Die schnelle Entwicklung von KI steigert die Produktivität, senkt jedoch auch die Kosten für Fälschungen/Betrug. Mehr RWA werden auf die Blockchain gebracht, aber ob die On-Chain-Vermögenswerte programmatisch verifiziert und geprüft werden, ist fraglich. Ohne Verifizierung sind diese RWA-Vermögenswerte einem hohen Risiko ausgesetzt. Ich erinnere mich, dass es 2023-2024 einen Trend zu zk-Audits von CEX-Vermögenswerten gab, aber in Zukunft, mit mehr RWA auf der Blockchain, wird die Verifizierung und Nachverfolgung von Vermögenswerten noch wichtiger. In Zukunft werden die Verifizierbarkeit des Internets und die Transparenz der Programme zu den Schlüsselfunktionen werden. Die Kombination von Blockchain und KI hat enormes Potenzial, und verifiable computing ist die Kerninfrastruktur.
Im Bereich des verifizierbaren Rechnens setzen die zk-Projekte @RiscZero und @boundless_xyz auf RISC-V und ZK VM, um verifiable computing zu realisieren. Seit 2003 verfolge ich RiscZero, von zkvm bis hin zu konkretem zk L1, das sich ständig weiterentwickelt. Im Folgenden teile ich ein früheres Interview mit einem ihrer Gründer, @zeroknowledgefm, um mehr über dieses Team und die technischen Entscheidungen, Geschäftsideen usw. zu erfahren. Dieses Interview fand statt, bevor @boundless_xyz veröffentlicht wurde, aber frühere Interviews haben bereits die L1-Planung angedeutet.
Wenn Ihr Englisch gut ist? Hören Sie sich die Originalversion direkt an:
Interview-Zusammenfassung:
Die Kerntechnologie von Risc0, ZK VM und RISC-V: Risc0 hat eine ZK VM entwickelt, die RISC-V-Code ausführt und Programme unterstützt, die in C, C++, Rust usw. kompiliert sind, ähnlich einem virtuellen Mikrocontroller, mit Null-Wissen-Eigenschaften (versteckte Eingaben und Programme).
Wahl von RISC-V: Aufgrund seiner Open-Source-Natur, der fehlenden geistigen Eigentumsbeschränkungen, der Einfachheit und Effizienz sowie der Unterstützung durch Compliance-Tests und formale Modelle eignet es sich gut für die Implementierung in ZK-Schaltungen.
Privatsphäre und Skalierbarkeit: Unterstützt Null-Wissen-Beweise für die Programmausführung und das Programm selbst, mit anfänglichem Fokus auf Skalierbarkeit zur Unterstützung komplexer Anwendungsökosysteme, während Privatsphäre (wie ZK-Identität) eine zukünftige Richtung darstellt.
Speicher und Nicht-Determinismus: Der Speicher wird durch 32-Bit-Zahlen dargestellt, und der ursprüngliche Zustand wird durch eine Merkle-Struktur kodiert; unterstützt nicht-deterministische Datenanforderungen, wobei der Gast (ZK VM) Daten vom Host anfordert und verifiziert, um die Privatsphäre zu wahren.
Technische Implementierung und Beschleunigung von STARKs-Anwendungen:
Verwendet STARKs, um wiederholte Strukturen (wie Prozessorzeitstufen) zu beweisen, die sich gut für das zeitliche Ausführungsmodell von VMs eignen.
Rekursive Unterstützung: In Entwicklung, unterstützt die Ausführung von Rust-Validierern innerhalb der ZK VM, um Beweise zu validieren und inkrementelle Beweise zu realisieren (z. B. vom Genesis-Block bis zum N+1-Block).
Hardware-Beschleunigung: Derzeit auf M1 Pro mit 30.000 Zyklen/Sekunde, GPU-Beschleunigung (Metal/CUDA) wird auf 1.000.000 Zyklen/Sekunde geschätzt, 3090 GPU etwa 10.000.000 Zyklen/Sekunde. Unterstützt Beschleunigungsschaltungen wie SHA-256, mit Plänen zur Integration von endlichen Feldern und großen Ganzzahlen für die Multiplikation.
Parallelisierung: Der Beweisprozess kann parallelisiert werden, was sich gut für GPU-Beschleunigung eignet, die Latenz verringert und groß angelegte Berechnungen (wie Compiler-Ausführungen) unterstützt.
Vision und Anwendung Cloud 2.0:
Ziel ist der Aufbau einer dezentralen öffentlichen Cloud, die DeFi, Spiele, NFTs und komplexe Anwendungen (wie SQL-Datenbanken, soziale Medien) unterstützt, um "Transaktionskosten so niedrig zu halten, dass sie nicht messbar sind".
L1-Blockchain:
Entwicklung von L1, Verwendung von ZK zur Optimierung des Konsensmechanismus ("Transaktionsbeweis"), Nutzung der Rechenleistung anstelle der Transaktionsanzahl zur Bestimmung der längsten Kette, Unterstützung von Milliarden von Transaktionen pro Sekunde.
Anwendungsfälle: Umfasst die Sicherheit von Lieferketten (Beweis, dass Binärdateien aus überprüften Quellcodes stammen), Verfolgung physischer Vermögenswerte usw.
Ökosystem und zukünftige Ökosystemverbindungen:
Geplante Integration mit anderen Blockchains (wie Ethereum) über Brücken oder Validatoren, Unterstützung der Validierung von Risc0-Beweisen oder der Ausführung von EVM auf Ethereum.
Fahrplan: Die aktuelle Version ist Open Source, die nächste Version (einschließlich rekursiver und GPU-Beschleunigung) wird bald Open Source sein. Geplant ist die Einführung von DevNet Ende 2022 oder Anfang 2023, mit Testanmeldungen über Twitter usw.
Existiert Risc0 als L1, wird es dann mit anderen Netzwerken oder Netzwerkclustern verbunden? Wie @VitalikButerin's eth, @gavinwood's @Polkadot, Cosmos usw.? Brian sagte, dass es fast sicher verbunden wird. Er sieht die Risc0-Technologie als ein weit verbreitetes Werkzeug. Obwohl es eine eigene L1-Vision hat, hofft es auch, dass diese Technologie anderen Ökosystemen dient.
Herausforderungen und Überlegungen zur Programmierbarkeit:
Die Hürden für Entwickler durch bestehende Sprachen und Toolchains senken, ohne dass neue Sprachen oder arithmetische Schaltungen erlernt werden müssen.
Aussichten für Hardware-Beschleunigung:
Kurzfristig dominieren GPUs, da die Mathematik noch nicht ausgereift ist und die ASIC-Entwicklungszyklen lang sind; FPGAs und ASICs könnten in bestimmten SNARK-Schaltungen Anwendung finden.
Wettbewerb und Positionierung:
Im Gegensatz zu anderen ZK VM/EVM-Projekten betont Risc0 die Universalität und Cloud-Level-Skalierung und berücksichtigt sowohl das Ethereum-Ökosystem als auch andere Netzwerke.
Risc0 nutzt RISC-V und STARKs, um ZK VM zu bauen, und löst das Skalierungsproblem verteilter Systeme. Ziel ist eine dezentrale öffentliche Cloud, die groß angelegte, datenschutzfreundliche Berechnungen unterstützt. Die aktuelle Open-Source-Version ist bereits verfügbar, GPU-Beschleunigung und rekursive Unterstützung werden bald eingeführt, mit Plänen zur Entwicklung von L1 und zur Integration mit anderen Ökosystemen, geeignet für DeFi, Sicherheit von Lieferketten und andere Szenarien.
Vollständiger Interviewinhalt: Langer Text mit Bildern.
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