Jetzt, da das Haushaltsgesetz den Kongress passiert hat, können wir sehen, wie die Prognosen für Defizite, Staatsverschuldung und Schuldendienstkosten aussehen. Kurz gesagt, wird erwartet, dass das Gesetz zu Ausgaben von etwa 7 Billionen Dollar pro Jahr führt, mit Einnahmen von etwa 5 Billionen Dollar pro Jahr. Daher wird die Schuldenlast, die jetzt etwa das 6-fache der Einnahmen beträgt, 100 Prozent des BIP und etwa 230.000 Dollar pro amerikanischer Familie, in den nächsten zehn Jahren auf etwa das 7,5-fache der Einnahmen, 130 Prozent des BIP und 425.000 Dollar pro Familie steigen. Das wird die Zins- und Tilgungszahlungen auf die Schulden von etwa 10 Billionen Dollar (1 Billion Dollar Zinsen, 9 Billionen Dollar Tilgung) auf etwa 18 Billionen Dollar (wovon 2 Billionen Dollar Zinszahlungen sind) erhöhen, was entweder zu einer großen Einschränkung (und Abbruch) der Ausgaben und/oder zu unvorstellbaren Steuererhöhungen führen wird, oder zu viel Geld drucken und abwerten und die Zinssätze auf unattraktiv niedrige Niveaus drücken. Dieses Drucken und Abwerten ist nicht gut für diejenigen, die Anleihen als Wertaufbewahrungsmittel halten, und was schlecht für Anleihen und die US-Kreditmärkte ist, ist schlecht für alle, denn der US-Staatsanleihemarkt ist das Rückgrat aller Kapitalmärkte, die das Rückgrat unserer wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen sind. Es sei denn, dieser Weg wird bald korrigiert, um das Haushaltsdefizit von etwa 7 % des BIP auf etwa 3 % zu bringen, indem Anpassungen bei Ausgaben, Steuern und Zinssätzen vorgenommen werden, werden wahrscheinlich große, schmerzhafte Störungen auftreten.